Die Wohnungen

Melody kam in ihr Zimmer und nahm ihren Rucksack. Sie packte viele Sachen ein ihren Tarnumhang, den sie zwar nicht brauchen wird aber egal; Proviant, ihre Papiere und das Bild ihres großen Bruders. Als sie fertig war kam auch schon 3f6tpd unter dem Tisch hervor und Melody ging zu ihm " Na mein kleiner, wird Zeit wieder nach Hause zu kommen". Sie dachte an damals und machte sich auf den Weg zu den anderen. Sie traf unterwegs bi-Wan und Anakin und sagte " Meister Obi-Wan ich verabschiede mich von euch, auf dass unsere Schlacht siegreich wird"

Nervös folgte Ariana dem Jedi-Meister und fragte sich noch immer, warum er mit ihr zu sprechen wünschte. Vielleicht hatte sie ja etwas falsch gemacht, was den Zorn der Jedi auf sie richtete. Vielleicht würde sie ja nun aus den Hohen Rat der Jedi geworfen und war somit keine Jedi mehr. "Was habe ich falsch gemacht?", sprach Ariana ihre Gedanken aus und stieß dabei auf Verwirrung ihres Gegenübers. "Warum solltest du etwas falsch gemacht haben? Es geht um deine Weiterentwicklung. Der Rat hat beschlossen, dir einen Padawan anzuvertrauen. Wir denken, dass du reif genug dafür bist.", sprach Mace Windu und zauberte ein Lächeln auf Arianas Lippen. "Ich wäre geehrt, diese verantworungsvolle Aufgabe anzunehmen.", erklärte sie und verbeugte sich vor ihm, bevor sie glücklich das Zimmer verließ. Der Tag hatte sich nun doch noch zum Guten gewendet. Sie lächelte in sich hinein und schaute dabei auf den Boden. Endlich würde sie eine Jedi-Meisterin werden...

Melody war total sauer auf den Rat. Wenigstens hat sie es denen gezeigt!!!! Sie lief durch die Gänge und in Richtung von ihrem Zimmer.

Ariana eilte weiter auf ihr Zimmer zu. Sie wollte nur noch in ihr Bett und schlafen. Vielleicht noch vorher eine erholsame Meditation. Bei dem Gedanken daran, war Ariana voller Vorfreude. Doch so weit sollte es nicht kommen. Plötzlich merkte die Braunhaarige, wie sie in etwas oder jemanden hineingerannt war. Sie erhob ihr Haupt und erkannte Anakin. Ariana merkte, wie ihr das Blut in die Wangen schoss. Sie betete, dass sie nicht wie ein reifer Apfel aussah. "Anakin! Es tut mir leid.", flüsterte sie beschämt und versuchte seinen Blicken auszuweichen. "Kein Problem. Nur solltest du beim nächsten Mal besser aufpassen. Nicht dass du noch in Meister Windu hinein rennst. Ich glaube er nimmt es nicht so humorvoll wie ich.", erklärte der junge Jedi, nicht ohne ein breites Grinsen über Arianas Schusseligkeit. "Ja, du hast Recht. Ich glaube er würde mir eine lange Standpauke halten, in etwa, dass ich im Hier und Jetzt leben sollte und aufpassen muss, wo ich hinlaufe. Vielleicht überlegt er es sich auch anders, dass ich keinen Padawan bekomme.", erwiderte Ariana und lachte nun ebenfalls. "Du bekommst einen Padawan?", hakte Anakin nach. Seine Miene wurde etwas ernster. "Ja, dies hat mir Meister Windu gerade mitgeteilt." Er lächelte die Braunhaarige an. "Herzlichen Glückwunsch!", gratulierte er und nahm sie kurz in den Arm. Erneut wurde Ariana rot. Sie unterhielten sich noch lange über Mace Windu und verfielen nacheinander in lange Lachanfälle. "Wenn er das hören würde, ich glaube er würde uns umbringen." "Ja, dass glaube ich auch.", äußerte Ariana, bevor sie sich von Anakin verabschiedte. Sie begab sich auf ihr Zimmer und sah verträumt aus ihrem Fenster.

Ariana starrte noch immer aus dem Fenster. Das sanfte Lächeln Anakins, aber auch seine kristallfarbenen Augen haben sich in ihr eingebrannt. Aber auch die peinliche Situation, als sie in ihn hineingerannt war, ließ eine Schamwelle über sie kommen. 'Wie konnte ich bloß so unachtsam sein?', fragte sie sich, obwohl es weitaus peinlicher hätte sein können. Ariana versuchte sich abzulenken, indem sie sich auf den Boden ihres Zimmers setzte und die Augen schloss. Sie ging tief in sich und durchforschte ihre Gedanken. Sie hoffte somit, dass die Gefühle für Anakin nur rein freundschaftlich sein würden, aber so sehr sie sich auch bemühte, dies zu tun, desto unwarscheinlicher wurde es. Nachdem sie die Meditation beendete, legte sie sich schlafen. Immer wieder kamen ihr die Gedanken an den jungen Jedi. Ariana fasste einen Entschluss, auch wenn sie sich diesen nicht eingestehen wollte. Sie war verliebt.

Nachdem Ariana versuchte einzuschlafen, jedoch nicht schlafen konnte, stand sie wieder aus ihrem Bett auf und beschloss, etwas im Jedi-Tempel umherzulaufen. Dies ließ sie auf andere Gedanken kommen und vielleicht wurde sie dadurch müde. Ariana hatte in letzter Zeit stets seltsame Träume von ihrem Vater. Sie wusste nicht, wo er sich befand, geschweige denn wie es ihm ging. Der Gedanke daran, dass ihr Vater tot sein könnte, brach ihr das Herz. Sie schaute zu Boden und spürte, dass ihr etwas oder jemand entgegen kam. Doch ehe sie handeln konnte, hatte sie denjenigen schon angerempelt. Die Jedi blickte auf und sah einen verärgerten Mace Windu. Hatten Anakin und sie sich nicht erst darüber unterhalten, wie es wäre Meister Windu anzurempeln? Doch sie konnte nicht ahnen, dass es Realität werden würde. Blut schoss ihr in die Wangen und sie spürte förmlich, wie sie knallrot wurde. "...Meister Windu...Es tut mir leid, dass ich Euch angrempelt habe...Ich war wohl unaufmerksam...", entschuldigte sich Ariana aufrichtig vor dem Jedi-Meister und schaute verlegen zu Boden. Mace Windu antwortete nicht sofort..."Ariana, möchtest du nicht einmal mit mir reden? Dem Jedi-Rat ist aufgefallen, dass du in letzter Zeit sehr unkonzentriert und vor allem in Gedanken versunken bist. Du kennst mich doch schon so lange, du kannst mir vertrauen!", bat der Jedi-Meister der Braunhaarigen an. Ariana überlegte kurz, willigte schließlich aber ein und machte sich mit Mace Windu auf den Weg in seine Wohnung.

Melody raste immernoch vor Wut als sie in ihrem Zimmer ankam. Sie brauchte eine Weile um sich abzuregen und wie es das Schicksal wollte, klopfte es an ihrer Zimmertüre. " Herein!!" meinte sie knapp. Sie hatte zwar keine Lust auf besucher, doch es könnte etwas wichtiges sein. Das war es auch. Yoda betritt den Raum auf seiner fliegenden Untertasse und Melody stand sofort auf. " Meister Yoda, was verschafft mir die Ehre eures Besuches??" fragte sie vorsichtig und Yoda bat sie platz zu nehmen. Er atmete kurz auf und sagte. " Der Rat hat heute dagegen entschieden, wegen zünftigen Padawan deinem. Das Beste für dich wir nur wollen, Melody, darüber du nachdenken musst." Sie unterhielten sich noch eine Weile und Yoda verschwand wieder. Nie im Leben!!! dachte sich Melody.

Ariana spürte die Nervösität, wie ihre Hände vor Schweiß nass wurden. Sie hatte sich zwar schon oft mit Meister Windu unterhalten, jedoch noch nie über ihre persönlichen Gefühle und Probleme. Der Jedi-Meister nahm auf einem Sessel Platz und bot Ariana desselbe an. Sie starrte aus dem Fenster und hoffte, dass Windu mit Reden anfingen würde. Nach vielen schweigsamen Minuten, welche Ariana wie endlose Stunden vorkamen, fing er mit sprechen an. "Nun Ariana, wie ich dir bereits sagte, ist uns aufgefallen, dass dich etwas bedrückt. Du versteckst dies jedoch zu gut, deshlab können wir deine Gedanken nicht lesen...Du weißt, es ist nicht gut, diese Gefühle zu empfinden und deshalb kannst du mir dies erzählen. Vielleicht finden wir ja zusammen eine Lösung für dieses Problem.", endete er und Ariana räsuperte sich."...Naja, diese Gedanken rauben mir den Schlaf und...,ich habe immer diese Albträume...eher Visionen..." Ariana hielt kurz inne und musterte den Meister, der eine interessierte Haltung einnahm. "Ich träume von meinem Vater. Wie Ihr wisst, ist er nach einem Streit weggegangen und bis jetzt noch nicht wiedergekehrt. Es ist bereits ein Jahr her und ich hörte nichts von ihm...Ich träume davon, dass er tot ist...". Die letzten Worte flüsterte Ariana nur noch. Zu groß war der Schmerz. Sie liebte ihren Vater über alles, aber dieser ging einfach weg, ohne zu sagen wohin er gehen würde. "Nun, vielleicht braucht dein Vater nur etwas Abstand. Oder vielleicht hat er etwas, was ihn bedrückt...Ich weiß, dass es schwer für dich ist, aber du weißt, dass diese Gefühle dich aus der Fassung bringen...Du musst lernen loslassen zu können. So schwer es dir auch fällt...", riet er der aufgewühlten Ariana. "Ihr habt Recht. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass er noch am Leben ist...Danke Meister...", bedankte sie sich, bevor sie sich tief verbeugte und das Zimmer verließ. Sie lief rasch in ihr Zimmer und legte sich weinend in ihr Bett.

Melody lief den Flur entlang, auf welchem die ganzen Wohnungen zu finden waren. Ihr Meister Count Dooku hat ihr befohlen Ariana auf die dunkle Seite der Macht zu ziehen und Melody berichtet, wie sie dies am besten anstellen konnte. Nach kurzer Zeit kam sie an der Wohnung des Mädchens, klopfte, an und trat ein. Es war eine schöne Wohnung. "Ariana ich bins Melody, ich habe dir eine Mitteilung zu machen!!!" meinte sie ein wenig barsch und setzte sich auf einen freien Stuhl. " Dein Vater ist von Count Dooku getötet wurden und hat jämmerlich versagt. Du hättest ihn mal sehen sollen. Feige wie ein Hund hat er sich meinem Meister ergeben und dieser hat ihn dann getötet." Melody mochte es sehr, andere leute zu verletzen und solchen etwas unter die Nase zu reiben, was sie verletzt. " Ich war dabei musst du wissen!!! Es war ein schöner und lustiger Anblick musst du wissen. Sie grinste in sich hinein.

Ariana erhob ihr Haupt und wischte sich in sekundenschnelle ihre Tränen weg. Als sie jedoch Melody sah, welche ihre Wohnung betrat, seufzte sie genervt. "Was willst du denn hier? Hast du keine Anderen die du nerven kannst?" Sie blickte aus dem Fenster. Gelangweilt hörte die Jedi ihrem Gegenüber zu, doch als die Frau Arianas Vater erwähnte, wurde Ariana aufmerksam. Melody berichtete über den Tod ihres Vaters, von Count Dooku ermordet. "Was willst du?! Beschmutze nicht die Ehre meines Vaters mit deinen törrichten Worten! Was weißt du denn schon über meinen Vater? Garnichts!", rief sie und Ariana wurde unglaublich wütend. Sie konnte nicht glauben, dass ihr Vater tot sei, doch einige Zeit später machte alles einen Sinn. "Du weißt gar nicht wie sehr ich dich hasse du hirnlose..." Ariana hielt inne. Ihre Tränen liefen nun unwillkürlich über ihre Wangen. "Du ergötzt dich an dem Leid der anderen. Du bist einfach nur gefühlslos und egoistisch. Ich hoffe, die Jedi werden dies bald erkennen und dich aus dem Jedi-Tempel verbannen. Ich hasse dich!", flüsterte Ariana unter Tränen. Sie wollte nur noch von dieser Frau weg. Sie brauchte nun Zeit für sich. Rasch lief die junge Frau aus ihrer Wohnung, um etwas später in den Garten zu gelangen. Doch dies reichte ihr nicht, sie ging etwas durch die dunklen Ecken Coruscants spazieren um sich etwas ablenken zu können.

gt --> Park

Melody sah nun in das verheulte Gesicht von Ariana und sagte " Nein, hab ich nicht. Ich weiß eine Menge über deinen Vater und sogar mehr als du glaubst. Warum wohl ist er damals gegangen hm??? Er wollte dir nicht die Wahrheit sagen. Er war zu Feige und konnte es dir nicht ins Gesicht sagen..." sie hielt kurz inne und sagte dann ".....dass er die Interessen des Kanzlers oder auch Lord Sidious genannt, teilte und auch wusste, dass dieser ein Sith ist. Er sagte jedoch nichts und wandte sich immer mehr vom Jedi-Orden ab!!!" Melody stand auf und wollte gehen. " Kindchen, mich hasst soziemlich jeder musst du wissen" grinste und verschwand, folgte Ariana jedoch.

cf. Der Garten

Obi-Wan seufzte, in letzter Zeit konnte er kein vernümpftiges Gespräch mit Pyama führen. Immer wieder blockte sie ab und verbarg ihre Gefühle vor Obi-Wan. 'Ich verstehe diese Frau nicht.', dachte sich der Jedi und musterte Pyama mit undefinierbaren Blicken. Er bettelte ja fast schon, damit Pyama endlich mit ihm reden würde, aber all seine Versuche wurden von der Braunhaarigen abgelehnt. Natürlich wusste er, dass sie gewisse Gefühle für ihn empfand, jedoch wussten beide, dass diese Gefühle strengstens verboten waren. Sie bewegte sich in einem hoffnungslosen Kreis, aus dem es kein Herauskommen gab. Ihre Gefühle würden sie bald noch zerstören. Obi-Wan konnte in Pyamas Verhalten wie in einem offenen Buch lesen. Nur eine Lösung hatte er nicht zur Hand. Plötzlich kam dem junge Jedi-Meister eine Idee. "Vielleicht solltest du dich einmal an Meister Yoda wenden. Er hat sicher einen guten Ratschlag für dich und kann dir sicher mehr helfen als ich.", schlug er vor und hoffte, dass sie einwilligen würde.

cf. Garten

Pyama lief in das Bad und zog sich ein anderes T-Shirt an. Als sie wieder herauskam sagte sie zu Obi-Wan " Du hast vermutlich recht, aber Meister Yoda ist es bestimmt leid, wenn ständig jemand zu ihm kommt wegen irgendeinem Problem". Sie wünschte sich nichts sehnlicher als mit Obi-Wan oder Yoda zu reden, doch...sie konnte es nicht. Erst jetzt fiel ihr auf, dass man die Ritzspuren sehen konnte und sie zog, merklich, ihren Ärmel der linken Seite nach unten. Sie sah zu Obi-Wan, fasste Mut und sagte " Ich.....Ich...ähm......habe......ähm.." Sie konnte es nicht, er musste es schon selber herausfinden. " Ach egal!! Vergiss was ich sagen wollte, so wichtig war es nicht." Sie lächelte Obi-Wan mit einem falschen Lächeln an.

"Nein, warum sollte er es leid sein? Er ist sehr hilfsbereit, du kennst ihn doch...Und auch mir konnte er helfen, als ich einmal ein zu unüberwindbares Problem hatte...Glaub mir!", versuchte Obi-Wan Pyama zu ihrem Glück zu zwingen. Obi-Wan ließ umwillürlich seinen Blick über Pyamas Arm schweifen, plötzlich stoppte sein Atem für einen kleinen Augenblick. "Pyama...Was...hast du getan?", wollte er geschockt wissen, als er die schlimmen Kratzer sah, welche Pyamas Arm zierten. "Warum versuchst du deine Probleme auf diese Art und Weise zu lösen? Ich habe dir doch Hilfe angeboten...", versuchte er verzweifelt auf Pyama einzureden, doch konnte er seinen Blick nicht von den schlimmen Wunden lösen, welche sich Pyama selbst zugefügt hatte.

" Da hast du Recht Obi-Wan" warf sie nur knapp ein. Ihr war klar dass er die Wunden sehen würde, was schlussendlich auch passierte. " Was bringt mir das, deine Hilfe, die Hilfe von Meister Yoda oder von Qui-Gon, hm?? Es hat eh alles keinen Sinn und überhaupt, wenn ihr....." sie stoppte, stand auf und lief in ihr Zimmer. Dieses verriegelte sie und wartete vor der Tür. Langsam glitt sie nach unten und brach in Tränen aus , da keiner ihr helfen konnte, dachte sie. Sie hatte ein Problem ,dass war schlimmer als alles andere.

"Es wird dir sowohl helfen...Du musst es nur auf dich einwirken lassen...Warum verschließt du dich so vor deinen Problemen? Irgendwann werden dich diese innerlich zerstören...Und genau das ist der Pfad, welcher auf die dunkle Seite der Macht führt...Deine durchwühlten Gefühle, deine Probleme, welche du zu verdrängen versuchst...", redete Obi-Wan weiter auf sein Gegenüber ein, doch es wollte nichts helfen. Pyama schloss sich in ihr Zimmer ein und ließ den verzweifelten Jedi-Meister einfach vor der Tür stehen. "Na schön...Wie du willst...Aber wenn du innerlich zerbrochen bist, kannst du auf meine Ratschläge ja getrost verzichten...Sie bedeuten dir rein gar nichts...", gab Obi-Wan wütend von sich und entfernte sich raschen Schrittes von Pyamas Wohnung.

Pyama beruhigte sich wieder und hörte wie Obi-Wan wütend die Wohnung verließ. Sie verstand seine Reaktion vollkommen. Nur in einem hatte er sich geirrt, nämlich dass Pyama seine Ratschläge sehr viel bedeuten. Sie kam aus dem Bad und lief Richtung des Raumes der Ratssitzung. Sie fand den den sie wollte. Meister Yoda, meditierte gerade und sagte zu Pyama " Du gekommen bist um mir zu erzählen große Sorgen und Probleme deine sind." Pyama setzte sich auf einen freien Platz und antwortete " Ja Meister." Yoda öffnete die Augen und sprach weiter " Du mir wirst das nun erzählen, ich nehme an". Pyama nickte und fing an " Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Die Siths planen nichts Gutes und ich hege Gefühle für...Obi-Wan. Nur das ist nicht erlaubt, es frisst mich innerlich auf und desshalb hab ich...." sie stoppte kurz und zeigte Yoda zögernd ihre Wunden. ".... Ich habe einfach nur Angst!! Angst davor alle zu verlieren die mir etwas bedeuten. Bitte könnt ihr mir irgendwie helfen, Meister??" endete und wartete auf Yodas Reaktion. " Hm....Gefühle für Obi-Wan du sagtest?! Verboten, das ist richtig du gesagt." Er sah kurz um sich und sprach weiter " Ein sehr großes Problem du haben musst. Wir sofort helfen dir müssen!!" Er stand auf und holte etwas aus einer staubigen, alten Kiste. " Das dein Glücksbringer sein, Pyama. Falls du hast Probleme, dann einfach umhängen du. Ein Zauber dir helfen wird, vorerst." Er verneigte sich, Pyama danke ihm verneigte sich ebenfalls und verließ den Raum, dann machte sie sich auf die Suche nach Obi-Wan. Diesen fand sie auch. Sie nahm allen Mut zusammen und lief zu diesen " Es tut mir schrecklich leid. Mit sowas gefährde ich unsere Freundschaft. Ich kann es verstehen, wenn du diese kündigen willst, aber ich möchte dir nur noch sagen, dass ich bei Yoda war und mir Hilfe geholt habe." Sie sagte nichts mehr und wartete auf Obi-Wans Reaktion. " Deine Ratschläge bedeuten mir alles, das weißt du auch" flüsterte sie nun ruhig.

Obi-Wan beruhigte sich wieder etwas. Er wusste, in welchem emotionalen Zustand sich Pyama derzwit befand und konnte ihr es somit nicht weiter verübeln. Dann traf er auf Pyama und er hörte ihre Worte.
"Nein Pyama, ich möchte unsere Freundschaft nicht beenden. Sie bedeutet mir wirklich sehr viel. Das musst du wissen...Das freut mich sehr für dich, dass du den Schritt gewagt und somit auf meinen Ratschlag gehört hast. Ich hoffe, es geht dir nun endlich besser und ich kann dich endlich wieder lachen sehen. Denn dies vermisse ich...", erklärte Obi-Wan und schenkte seinem Gegenüber ein aufmunterntes Lächeln.
"Das hoffe ich doch...", lächelte er weiter und nahm Pyama kurz in den Arm. Jedoch bereute er es im nächsten Moment bereits, schließlich hatte die Braunhaarige ja Gefühle für ihn.
"Tut mir leid.", flüsterte er schuldbewusst.

Pyama setzte dieses mal ein ehrliches Lächeln auf und sagte an Obi-Wan gerichtet " Da bin ich froh, ich nämlich auch nicht. Mir geht es wieder etwas besser, war halt nur ein schwerer Schritt für mich". Ein sehr Schwerer wenn man es genau nehmen will. Als Obi-Wan sie umarmte und sich dann entschuldigte war Pyamas Reaktion nur folgende: " Du brauchst dich nicht zu entschuldigen!!" und nahm ihn nochmal in den Arm. " Ich muss dir noch etwas sagen" meinte sie als nächstes " Yoda wird mir helfen, gab mir aber vorerst diese Kette, damit kann ich meine Gefühle versuchen zu steuern oder ausschalten. Jetzt sind sie gerade ausgeschalten"

"Gut, ich dachte schon, dass ich dich noch weiter quälen würde.", erklärte er und erwiderte Pyamas Lächeln. "Ich hoffe, dass mich Qui-Gon nicht dafür hassen wird...Obwohl, er ist ein Jedi und darf somit kein Hass empfinden.", stellte Obi-Wan erleichtert fest und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Als ihn Pyama umarmte, wurde sein Lächeln breiter und er hoffte, dass alles wieder gut werden würde.

" Du quälst mich nie Obi-Wan" meinte Pyama gefühlslos. Die Kette schien zu wirken, das war zwar gut, aber alle Gefühle abzuschalten war die andere Sache. " So gut kenne ich Qui-Gon. Er wird dich nicht hassen...wenn er jemanden hassen dürfte, dann ja wohl mich oder??! Immernoch zeigte sie keinerlei Gefühle, langsam wurde es unheimlich. " Ich kenne eine Nebenwirkung wenn man die Kette von jetzt auf nacher umstellt, kommen alle Gefühle die ich durch sie verdrängen konnte zum Vorschein. Dann wird es richtig schlimm" fügte sie ricvhtig monoton an.

"Naja, ich finde schon, dass ich dich tue. Während du Gefühle für mich hast und vor Schmerz daran vergehst, tue ich so, als ob es nichts wäre...Bitte sag mir beim nächsten Mal Bescheid...", erläuterte Obi-Wan kleinlaut und sah Pyama mitfühlend an.
"Wieso sollte dich Qui-Gon hassen? Ich meine, er liebt dich von ganzen Herzen. Niemals würde er solch bösen Gefühle gegen dich pflegen."
Obi-Wan war geschockt, er dachte niemals, dass Pyama nur den Gedanken daran verschwenden würde, Qui-Gon könne sie hassen.
"Aber da ist es doch besser, wenn du die Kette nicht in Gebrauch nimmst. Sie verstärkt deine Gefühle ohnehin und besser geht es dir dadurch nicht.", bemerkte der Jedi-Meister und schaute Pyama misstrauisch an.

" Du tust es aber nicht Obi-Wan, wirklich nicht!!! Wenn du es wünschst gebe ich dir Bescheid" meinte Pyama und sah Obi-Wan gefühllos an. Warum um alles in der Welt musste er auch so mitfühlend zu ihr sein. Für einen Moment ging ihr das Gespräch mit Meister Yoda durch den Kopf und doch schüttelte sie dieses ab. " Ich weiß doch auch nicht Qui-Gon kann keinen wirklich hassen, und wie du richtig gesagt hast, darf eigentlich keiner Gefühle zeigen." Sie sah kurz zu Boden und fragte Obi-Wan dann vorsichtig " Kannst du mir mal bitte ein Glas Wasser holen, mir geht es gerade nicht so gut." Das war nicht mal gelogen.

"Gut, dann bin ich beruhigt.", flüsterte Obi-Wan und legte Pyama eine Hand auf ihre Schulter.
"Ja, denn Hass führt zur Dunklen Seite der Macht und ist somit für jeden Jedi eine Gefahr. Genauso die Angst vor Verlust, Trauer, Schmerz oder anderen nagativen Eigenschaften. Jedoch kann man nicht komplett gefühllos sein, man muss einfach eine Mitte finden.", erklärte der junge Jedi und sah sein Gegenüber aufmunternd an.
"Ja, natürlich kann ich das. Warte hier!" Sofort holte er ein Glas Wasser und überreichte es dieser kurze Zeit später.
"Was hast du denn?", fragte er vorsichtig.

Pyama schloss kurz die Augen, als Obi-Wan ihr eine Hand auf die Schulter legte. Sie liebte dieses Gefühl und schon fand sie einen Weg die Kette zu umgehen und diese zerbröselte. Als Obi-Wan ihr das Wasser brachte meinte sie " Ich weiß auch nicht so genau". " Obi-Wan bitte geh kurz, jetzt wird es nämlich gleich nicht so toll." warnte sie ihn vor. Ihre Gefühle brodelten förmlich aus ihr heraus. Erst war sie Todtraurig und weinte, dann war sie fröhlich, dann wieder traurig, dann sauer und schlussendlich blieb sie weinend an Platz.

Noch immer musterte Obi-Wan sein Gegenüber besorgt und auf irgendeine Art und Weise auch voller Trauer. Was war bloß mit seiner besten Freundin geworden? Warum hatte sie sich so verändert und musste zusehen, dass sie ihre Gefühle überhaupt unterdrücken konnte. Vielleicht verschlimmert die Tatsache, dass sie eine Jedi ist und ihre Gefühle unterdrücken muss, ihre Probleme.
"Geht es dir wieder besser?", wollte er mit zurückhaltender Stimme wissen und merkte auf einmal, dass dem nicht so war.
"Ähm, natürlich mach ich das. Versprech mir aber, dich nicht wieder selbst zu verletzen. Ich könnte dir nun ein Vortrag darüber halten, wie gefährlich dies ist, aber ich glaube, den Gefahren bist du dir selbst bewusst."
Obi-Wan verließ Pyama und wartete eine Weile.

" Ich danke dir" meinte pyama und sah Obi-Wan verschwinden. Ihre Gefühle brodelten förmlich aus ihr heraus. Erst war sie Todtraurig und weinte, dann war sie fröhlich, dann wieder traurig, dann sauer und schlussendlich blieb sie weinend an Platz. Sie hatte sich nicht mehr unter Kontrolle und griff wieder zu dem messer, das sie immer bei sich hatte. Sie überlegte kurz ob sie es tun sollte, aber ihre gefühle, "verlangten" es förmlich und so ritzte sie sich an den Armen und den Beinen. Doch dann warf sie das messer weg, bevor es fatale Auswirkungen hatte. Sie brach zusammen und weinte einfach nur noch. Obi-Wan war so gut zu ihr und sie tritt ihre Freundschaft mit Füßen. Sie wurde mal wieder bewusstlos.

Nachdem Obi-Wan lange auf Pyama wartete, und diese keine Anstalten dazu machte sich zu beruhigen, wurde dieser etwas misstrauisch. Er beschloss nach ihr zu sehen, auch wenn sie dies nicht allzu schön finden würde.
Doch was Obi-Wan dort vorfanf, ließ ihm das Herz stehen bleiben. Pyama lag regungslos am Boden, blutüberströmt und ein Messer, welches nicht weit entfernt war von ihr. Wahrscheinlich hatte sie sich die Wunden wieder selbst zugefügt.
"Pyama!!", rief er, doch wusste, dass es keinen Zweck hatte.
Sofort rief er einen Medi-Droiden herbei, welcher Pyama einmal wieder auf die Krankenstation brachte. Obi-Wan war wütend und verzweifelt gleichzeiitg. Er war einfach nur fassungslos und fühlte sich leer.

cf. --> Yavin IV

Obi-Wan schritt gedankenverloren durch den Jedi-Tempel. Er wusste einfach nicht mehr, was er machen sollte. Vielleicht war es doch falsch, Pyama seine Gefühle zu gestehen, denn damit hatte er ihr seine größte Schwäche offenbart. Auf irgendeine Art und Weise hatte er ein schlechtes Gewissen, Qui-Gon gegenüber. Schließlich hatte er seiner Zieh-Tochters Gefühle verletzt.
'Was mache ich jetzt bloß', fragte er sich und beschloss, sich in einer Meditation zu entspannen, auch wenn dies nicht so einfach war.

cf. Yavin iV

Pyama war nun schon seit ein paar Stunden in Coruscant angekommen und hat ihre Anwesenheit dem Rat berichtet. Ausgelassen hat sei allerdings die Sache mit Obi-Wan. Qui-Gon war auch nicht aufzufinden und so fragte Pyama wo sich Obi-Wan aufhielte und Mace schickte sie zu den Wohnungen. Ihr Herz klopfte sehr stark, da sie nicht wusste wie Obi-Wan auf sie reagieren würde. Endlich stand sie vor der Wohnung und klopfte zaghaft an die Tür. " Obi-Wan?! Ich bins kann ich reinkommen??" fragte sie vorsichtig und bedacht, da sie nicht wusste, ob er unterwegs war und nicht jeder, der anderen Wohnung von ihrer Ankunft wissen sollte.

Obi-Wan schreckte auf. Er hörte Pyama, welche sich offenbar genau vor seiner Tür befand. Er überlegte kurz, schließlich bot sich den Jedi, welche an der Tür vorbeikamen, ein ganz grausiges Bild, wenn Pyama in Obi-Wans Zimmer wäre. Doch dies war ihm danach einfach gleichgültig.
"Ja, komm herein!", erlaubte er ihr und öffnete zusätzlich die Tür.
"Was hast du denn zu sagen?", wollte er wissen, nicht ohne ein wenig Wut in der Stimme.

Pyama hörte Obi-Wans Stimme. Wunderbar er war da, doch sie betrat zögerlich seine Wohnung. Als er sie fragte was sie zu sagen habe meinte sie nur. " Es tut mir leid. Ich hätte B4CO-P zurechtweisen müssen und habe es nicht getan. Ich weiß, dass die Rückkehr hierher die höchste Priorität für dich hat. Außerdem will der Rat uns beide sehen." Mehr sagte sie nicht, setzte ihre Starkseinmasche auf und lief Richtung Ratsaal.

"Nicht so schlimm.", meinte er abweisend und versuchte Pyama nicht anzusehen.
"Tut mir leid, dass ich so schroff zu dir war. Ich weiß, ich sollte diese negativen Gefühle nicht haben, aber ich konnte einfach nicht anders.", entschuldigte er sich, diesmal klang seine Stimme viel gefühlvoller und sanfter.
"Ja, der Rat hatte in diesem Moment wirklich die höhere Pritorität. Ich hätte erst gar nicht nach Yavin IV fliegen sollen und warten, bis du wieder da bist..."
Obi-Wan hielt inne und überdachte seine Worte.
"Gut, vielen Dank, da weiß ich Bescheid."
Der Jedi lief Pyama hinterher, bis diese im Rat-Saal angekommen waren.